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198. VERDI, Giuseppe (1813-1901): "Preludio”, Acto I, La Traviata, Orquesta y coro del Maggio Musicale Fiorentino, Sir John Pritchard, dir. [Decca, 424 838-2]
El Romanticismo. El Lied.
199. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Die schöne Müllerin (La bella molinera) D. 795 (1823), Dietrich Fischer-Dieskau, bajo, Gerald Moore, piano. [Deutsche Grammophon, 437 214-2] [Deutsche Grammophon, 415 186-2] [Deutsche Grammophon, 437 235-2] [Deutsche Grammophon, 429 968-2]
nº 1: Das Wandern
Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.
Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser!
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Das Wasser.
Das sehn wir auch den Rädern ab,
Den Rädern!
Die gar nicht gerne stille stehn,
Die sich mein Tag nicht müde drehn,
Die Räder.
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine!
Sie tanzen mit den mutern Reihn
Und wollen gar noch schneller sein,
Die Steine.
O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Laßt mich in Frieden weiterziehn
Und wandern.
Text: Wilhelm Müller
nº 18: Trockne Blumen
Ihr Blümlein alle,
Die sie mir gab,
Euch soll man legen
Mit mir ins Grab.
Wie seht ihr alle mich an so weh,
Als ob ihr wüßtet, wie mir gescheh?
lhr Blümlein alle, wie welk, wie blaß?
lhr Blümlein alle, wovon so naß?
Ach, Tränen machen nicht maiengrün,
Machen tote Liebe nicht wieder blühn,
Und Lenz wird kommen, und Winter wird gehn,
Und Blümlein werden im Grase stehn,
Und Blümlein liegen in meinem Grab,
Die Blümlein alle, die sie mir gab.
Und wenn sie wandelt am Hügel vorbei
Und denkt im Herzen: der meint' es treu!
Dann, Blümlein, alle, heraus, heraus!
Der Mai ist kommen, der Winter ist aus.
200. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Schwanengesang (El canto del cisne) D 957 (1828), Dietrich Fischer-Dieskau, bajo, Gerald Moore, piano. [Deutsche Grammophon, 429 968-2] [Deutsche Grammophon, 437 235-2] [Deutsche Grammophon, 437 214-2] [Deutsche Grammophon, 428 214-2]
nº 4. Ständchen
Leise flehen meine Lieder Flüsternd schlanke Wipfel rauschen Sie verstehn des Busens Sehnen, Laß auch dir die Brust bewegen, |
En voz baja te imploran mis canciones no temas, mi amada, que un traidor enemigo nos aceche. ¿Oyes cantar a los ruiseñores? Comprenden el anhelo del pecho,
conocen las penas del amor, Deja también que tu pecho se conmueva |
201. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Seligkeit D 433, Elly Ameling, soprano, Jörg Demus, pianoforte. [Deutsche Harmonia Mundi, GD77085]
Freuden sonder Zahl
Blühn im Himmelssaal!
Engeln und Verklärten,
Wie die Väter lehrten.
O, da möcht ich sein
Und mich ewig freun!
Jedem lächelt traut
Eine Himmelsbraut;
Harf und Psalter klinget,
Und man tanzt und singet.
O, da möcht ich sein
Und mich ewig freun!
Lieber bleib ich hier,
Lächelt Laura mir
Einen Blick, der saget,
Dass ich ausgeklaget.
Selig dann mit ihr,
Bleib ich ewig hier!
202. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Die Vögel D 691, Elly Ameling, soprano, Jörg Demus, pianoforte. [Deutsche Harmonia Mundi, GD77085]
Wie lieblich und fröhlich,
Zu schweben, zu singen,
Von glänzender Höhe
Zur Erde zu blicken!
Die Menschen sind töricht,
Sie können nicht fliegen.
Sie jammern in Nöten,
Wir flattern gen Himmel.
Der Jäger will töten,
Dem Früchte wir pickten;
Wir müssen ihn höhnen,
Und Beute gewinnen.
203. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Heidenröslein D. 257 / op. 3, nº 3 (1815). Dietrich Fischer-Dieskau, bajo, Gerald Moore, piano. [Deutsche Grammophon, 437 214-2] [Deutsche Grammophon, 437 215-2]
HEIDENRÖSLEIN Sah ein Knab ein Röslein stehn, Und der wilde Knabe brach |
ROSA DE ZARZA Una rosa encontró el niño Dice el niño: yo te quebraré, Él, arisco, la quebró, |
204. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Gesang (An Silvia) «Was ist Silvia, saget an», D. 891. Dietrich Fischer-Dieskau, bajo, Gerald Moore, piano. [Deutsche Grammophon, 437 214-2] [Deutsche Grammophon, 437 225-2]
Was ist Silvia, saget an,
Daß sie die weite Flur preist?
Schön und zart seh ich sie nahn,
Auf Himmelsgunst und Spur weist,
Daß ihr alles untertan.
Ist sie schön und gut dazu?
Reiz labt wie milde Kindheit;
lhrem Aug' eilt Amor zu,
Dort heilt er seine Blindheit
Und verweilt in süßer Ruh.
Darum Silvia, tön, o Sang,
Der holden Silvia Ehren;
Jeden Reiz besiegt sie lang,
Den Erde kann gewähren:
Kränze ihr und Saitenklang!
205. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Die Forelle (La trucha), D.550, Dietrich Fischer-Dieskau, barítono, Gerald Moore, piano. [Deutsche Gramophon, 437 214-2] [Deutsche Gramophon, 428 214-2]
In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil’
Die launische Forelle
Vorüber wie ein Pfeil.
Ich stand an dem Gestade
Und sah in süßer Ruh'
Des muntern Fischleins Bade
Im klaren Bächlein zu.
Ein Fischer mit der Rute
Wohl an dem Ufer stand
Und sah's mit kaltem Blute,
Wie sich das Fischlein wand.
Solang dem Wasser Helle,
So dacht ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.
Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang. Er macht
Das Bächlein tückisch trübe,
Und eh' ich es gedacht,
So zuckte seine Rute,
Das Fischlein zappelt dran,
Und ich mit regem Blute
Sah die Betrog'ne an
206. SCHUBERT, Franz (1797-1828): Der Tod und das Mädchen (La muerte y la doncella) D. 531, Dietrich Fischer-Dieskau, bajo, Gerald Moore, piano. [Deutsche Grammophon, 437 214-2] [Deutsche Grammophon, 437 215-2]
Das Mädchen:
Vorüber, ach, vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
lch bin noch jung, geh, Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muts! Ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
207. SCHUMANN, Robert (1810-1856): 2 Lieder: Widmung [2'19] y Waldesgesprächt [2'25], Elly Ameling, soprano, Jörg Demus, pianoforte. [Deutsche Harmonia Mundi, GD77085]